ÖM/Austriacup

09.02.2013 Villach 10km CT

Quasi ein kleiner Familienausflug. Mein Dad und mein Bruder Much sind mit von der Partie. Die 2,5km Stercke in Villach präsentiert sich als außerst selktiv oder besser gesagt als unglaublich schwer. Dementsprechend ergeht es uns dann auch beim Rennen. Als Langdistanzlangläufer hat man auf so einer kurzen Strecke sowieso fast keine Chance. So wenige Doppelstochschübe auf zehn Kilometern hab ich überhaupt noch nie gemacht. Trotzdem bin ich mit meinem Rennen sehr zufrieden. Platz 2 hinter Johann Standmann in der AK2 und Platz 34 overall.

 

 

34. Int. Steiralauf

03.02.2013 Bad Mitterndorf 30km CT

Starker Schneefall und Wind. So präsentierte sich das Wetter beim diesjährigen Steiralauf in Bad Mitterndorf. Für mich ist sofort klar das ich das Rennen rein im Doppelstock (ohne Steigwachs) bewältigen werde. Gleich zu Beginn können sich der spätere Sieger Martin Furrer aus der Schweiz und der Leobener Michael Gollob vom Feld absetzen. Der Versuch auf die beiden Führenden aufzuschließen gelingt nicht. Zwar leisten mein Salomon Teamkollege Roland Galler und ich tapfere Führungsarbeit in einer zehn Mann Verfolgergruppe, jedoch waren die beiden nicht mehr einzuholen. Zum Schluß wurde es dann nochmals richtig hart. Durch die viele Führungsarbeit (vor allem gegen den Wind) habe ich doch einiges an Körnern verschoßen. Auf den letzten Kilometern fehlte einfach die Kraft um noch um den dritten Gesamtrang (es fehlten 22 sec.) zu fighten. Platz 7 overall und der Sieg in der AK2 waren das überaus erfreuliche Ergebnis.

 

Österreichische Meisterschaften Masters

02.02.2013 Trofaiach 10km CT

Eine komplette Nullnummer: Nach einer Startkollision beim Start mußte ich das Rennen schon nach fünfzig Metern wegen eines gebrochenen Stocks beenden. Schade, den rein vom Gfühl her hätte ich das Rennen mit links gewonnen. Aber so ist das einmal - Hätti wari gibts nicht :-P

 

Joglland Volkslanglauf

26.012013 St.Jakob/Walde 14km CT

Eines meiner Lieblingsrennen. Nicht nur weil ich den Lauf schon dreimal gewinnen konnte, sondern auch weil die Jogllandloipe enfach cool zu laufen ist. Zum Rennen: Empfangen von strahlendem Wetter und Temperaturen, wie sie besser nicht sein können. Da der Unterschied zwischem dem Schi ohne Steigwachs und dem mit Steigwachs bei den Gleittests zu gering war, entschied ich mich für die Variante mit Steigwachs. Toko-Grund dünn aufgebügelt und Swix blau in zwei hauchdünnen Schichten gewährten optimalen Abdruck. Von Beginn an wurde ordentlich Tempo gemacht, welches ich nach etwa 5 kilometern nicht mehr mitgehen konnte. Ich mußte leider feststellen, dass meine Schi in den flachen Passagen, also beim Doppelstockschieben, nicht so liefen wie ich mir das erhofft hatte. Zudem war meine Tagesform auch nicht so wie sie eigentlich hätte sein sollen. Trotzdem bin ich mit Platz drei durchaus zufrieden und freue mich schon auf den Joglland Volkslanglauf 2014.

 

 

 

 

 

1.Aichfelder 12h-Lauf

19.01.2013 Zeltweg 12 h FT

Statt in Obertilliach klassisch zu laufen, nehme ich zusammen mit meinen Kollgen vom Salomon Racingteam beim 1. Aichfelder 12h Lauf im freien Stil teil. An diesem Tag hat Alles gepasst: Material und auch meine Form waren vorzüglich. Im nachhinein habe ich mirgedacht: wär ich doch beim Dolomitenlauf gestartet.. aber na ja ;-) Mit 82 km in knapp 4 Stunden, konnte ich einen wesentlichen Anteil zum 2.platz Overall und zum Sieg in der Klasse über 140 Jahre leisten.

 

Ramsasu Volkslanglauf

12.01.2013 Ramsau/Dachstein 25km CT

Irgendwie tu ich mir immer schwer bei den Rennen in der Ramsau (Kopfsache?). Auch heuer habe ich große Probleme das hohe Tempo der Spitze mitzugehen. Platz neun Overall und Platz drei in der AK2 lautet das magere Ergebnis. Besonders der große Rückstand auf den Sieger Christian Baldauf machte mich ein wenig unsicher bezüglich meiner Form. Für mich jedenfalls Grund genug den Start beim Dolomitenlauf zu canceln.

 

 

Bezirkscup Kobenz

03.01.2013 Hoftal 4,5km CT

In Kobenz lief die ganze Sache schon etwas besser. 4,5km ist zwar nicht meine Lieblingsdistanz trotzdem konnte ich als alter Hase recht gut mithalten und belegte mit 0,4 sec Rückstand auf Georg Schreimeier den zweiten Platz Overall und den Sieg in meiner AK. :-)

 

Aquariacup Rettenberg/Allgäu

29.12.2012 Rettenberg 12 km CT

Mein erstes Rennen in dieser Saison: Schi verwachst, müde und ausgelaugt vom Vortag (von einer flotten 30km Trainingseinheit in Sulzberg) ist leider nicht mehr als ein Rang in den hinteren Reihen drinnen. Abgehakt !!

 

 

 

Kooperation mit Sportmed, Langlauf Instruktor, .....

11.12.2012 Wien

 

Ab dieser Saison wird mir das Institut von Sportmed aus Niederöblarn in sämtlichen leistungsdiagnostischen Belangen zur Seite stehen. Neben meiner Wenigkeit vertrauen auch die norwegischen Kombinierer auf das kompetente Team um Mag. Alex Scheikl. Besonders im Hinblick auf die Saison 2014 (Masters WM, Vasalauf,...) ersehe ich mir durchaus Vorteile bezüglich der optimalen Trainigsplanung.

 

Seit letztem Wochenende darf ich mich "staatlich geprüfter Langlauf-Lehrwart" nennen. Nach vier überaus interessanten Lehrgängen unter der Leitung von Manfred Zeilinger und Matthias Hornek, konnte ich diese mit Auszeichnung abschliessen. Besonderer Dank gilt nicht nur den Unterrrichtenden, sondern auch der ganzen Klasse - Ihr wart SUPER !!

 

Die Vorbereitungen für die heurige Saison sind abgeschlossen und die ersten Schneekilometer sind abgespuhlt. Am 15.12. gibt es anlässlich der wiener Meisterrschaften die erste Standortüberprüfung bezüglich meiner Form. Danach werde ich für eine Woche als Guide mit sehbehinderten Läuferinnen und Läufern des steirischen Blindenverbandes in St.Jakob/Walde trainieren. Zudem werde ich diese Woche für ausgiebiges Techniktraining nutzen. Nach Weihnachten werde ich nach Vorarlberg reisen, um dort meiner Form den letzten Schliff zu verpassen. Ab Mitte Jänner geht es mit dem Ramsau Volkslanglauf und dem Dolomitenlauf so richtig los.

 

 

Wieder gesund :-) - Training kann weiter gehen !!

25.10. 2012 Wien

 

Seit einer Woche kann ich wieder ohne gröbere gesundheitliche Troubles trainieren und seit gestern konnte ich die auch die Intensität meiner Trainingseinheiten erhöhen. Bis Montag stehen noch ein Paar harte Einheiten (Schiroller, Imitation und spezifisches Krafdausdauertraining) auf dem Programm. Nächste Woche werde ich es dann etwas ruhiger angehen, geht es doch über Allerheiligen zum Langlaufinstruktor-Kurs nach Ramsau/Dachstein. Dort werde ich auch in den Genuß der ersten Schneekilometer kommen (Gletscher oder vielleicht sogar unten im Ort?). Jedenfalls freue ich mich natürlich schon sehr mein neues Material ein wenig zu testen und ein wenig Gefühl für das Laufen auf Schnee zu sammmeln.

 

 

 

Derzeit kein Training !! :-(

10.10. 2012 Wien

 

Seit Tagen plagt mich ein hartnäckiger viraler Schnupfen, der ein Training derzeit nicht zuläßt. Schade, denn gerade jetzt wären die Bedingungen äußerst optimal (trocken und angenehme Temperaturen). Zudem beginnt die heiße Phase im Aufbau für den kommenden Winter. Somit heißt es vorrangig einmal gesund werden, noch ein paar Tage "in sich hineinhören" und dann erst wieder mit dem Training beginnen. Schade! Wieviel ich durch diese uneingeplante Pause an Substanz verloren habe wird sich frühesten nächste Woche weisen. Ich werde berichten.....

 

 

 

Salomon, Leki, Holmenkol...Training...Neuer Verein...

 

Salomon, Leki, Holmenkol...

-heißen die Ausrüster für die kommende Saison. Seit Sommer ist es fix, dass ich bis in den Winter 2015 mit den Fabrikaten der französischen Firma Salomon an den Start gehen werde. Vor allem das perfekte Zusammenspiel von Schuh, Bindung und Schi muss man hier als besonderen Vorteil hervorheben. Bei den Stöcken setzte ich auch in dieser Saison wieder auf bewährtes Karbon der Firma Leki. Auf dem Wachssektor wird es heuer eine Kooperation mit der Firma Holmenkol geben. Somit ist auch in diesem Bereich ein starker Partner an Bord.

 

Training...

Ohne Training nützen jedoch die besten Materialien nichts. Seit Mai befinde ich mich in der Vorbereitung für den kommenden Winter. Zusätzlich zum Training absolviere ich derzeit eine Ausbildung zum Lehrwart für Schilanglauf. Bis dato läuft im Aufbau alles nach Plan. Die nächsten beiden Monate werden jetzt noch einmal richtig hart; dann kann der Schnee schon kommen.

 

Neuer Verein...

Für denn kommenden Winter habe ich mich entschieden nicht mehr für den WSV Murau zu starten. Stattdessen werde ich für den im Wiener Schiverband verankerten NSC Wien Rennen bestreiten.

 

Saisonrückblick

 

Mittlerweile habe ich schon mit dem Training für die nächste Saison begonnen und der erste Trainingsmonat ist auch schon wieder Geschichte. Zeit um die letzte Saison in ein paar Zeilen Revue passieren zu lassen.

Zunächst möchte ich mich jedoch bei all jenen bedanken, welche mir auch in diesem Winter eine reibungslose Saison ermöglicht haben. Besonderer Dank gilt:

-meiner Lebensgefährtin Birgit und unseren zwei Buben (Max und Felix) für die zahllosen Wochenenden ohne Papa. -meinem Dad der wie immer mit von der Partie war und mir immer mit Rat (Wachs) und Tat zur Seite stand.

-meiner Mum für die ausgezeichnete Bewirtung an den Rennwochenenden.

-meinem Ausrüster SALOMON, welcher auch in diesem Winter wieder hervorragndes Material zu verfügung gestellt hat.  Danke Markus !

-der Firma LEKI, deren Stöcke mir auch heuer treue Dienste erwiesen haben.

-meinem Bruder Much = Bandkollege und Trainingspartner.

-dem WSV Murau ( im nächsten Winter unter den Top 3 in der Steiermark!)

-meinem Volvo "best car ever"

-und natürlich all jenen die mich kennen, anfeuern etc. etc. etc.

 

 

 

Langlauf Challenge

31.3.2012 Gnadenalm

Zum Saisonagschluß geht es auf die Gnadenalm unterhalb von Obertauern. Bei prächtigem Wetter gilt es eine nicht all zu schwere Strecke im freien Stil zu bewältigen. Bei recht tiefen Loipenverhältnissen gelingt mir ein durchaus passabler Lauf. Platz 2 in der AK2 und die sechstschnellste Gesamtzeit stehen zum Schluß zu Buche. Besonders hervorzuheben ist das tolle Abschneiden des Salomon Racing Teams: Tagesbestzeit für Markus Meister und Eveline Egarter, und sämtliche Salomoniken unter den besten 10. Toller Abschluß - es folgt Pause !!!

 

Landescup und steirische Meisterschaft 10 km skating

17.3. 2012 Eisenerz

Noch besteht die Möglichkeit den Gesamtsieg in der Cupwertung aus dem Vorjahr zu verteidigen; und noch besteht die Chance auf eine Meisterschaftsmedaille, da ich sowohl den Skating Sprint als auch den klassischen Bewerb nicht gelaufen bin. Die Temperatur an diesem Tag erlaubt es kurzärmelig an den Start zu gehen. Dementsprechend präsentiert sich auch die Loipe - super wiech und tief. Meine Schi laufen an diesem Tag ausgezeichnet, nur meine Form läßt an diesem Tag zu wünschen übrig. Ich komme nie wirklich in Schuß und belege letztendlich einen eher enttäuschenden vierten Platz in der AK2. Nix ist es geworden mit der Medaille und die Gesamtwertung im Cup ging auch verloren.

 

FIS Masters Worldcup 2012 Oberwiesenthal

3.3.- 9.3. 2012 Oberwiesenthal

Der Höhepunkt der Saison 2011/12 ist erreicht.

Eine Zusammenfassung.

Was soll ich sagen? Summa Summarum lief es bei der Masters WM nicht so wie ich es mir erwartet hatte. Sowohl von den Platzierungen als auch von den Zeitrückständen her kann ich nicht zufrieden sein. Vielmehr machen die Ergebnisse die Fehler in der Letzten Vorbereitungsphase deutlich. Es mangelt einfach am Speed. Ich kann vielleicht 100 km im gleichen Tempo laufen, aber sobald eine Tempoverschärfung eintritt ist Schicht im Schacht. Trotzdem bin ich um diese Erfahrung reicher und nehme von der WM für den nächsten Winter auch Positives mit. Die Platzierungen:

30km klassisch P.14

10km klassisch P.13

Staffel P.5

45km klassisch P.8

 

 

 

Int. Langlaufmarathon Langschlag 25 km klassisch

18.2.2012 Langschlag

Premiere. Zum erstenmal begebe ich mich zum Siebenhöfer Schimarathon nach Langschlag. Das Rennen über 25km klassisch gilt für mich gleichzeitig als Generalprobe für die anstehende Masters WM in Oberwiesenthal. Neuschnee um die null Grad; Schnee für einen Nowaxschi. Trotzdem entscheide ich mich für die Wachsvariante und sollte damit goldrichtig liegen. Rode Multigrade Klister geht an diesem tag ganz ausgezeichnet (steigt super und geht auch bergab sehr gut). Zu Beginn kann ich das Tempo der "Jungen" durchaus mitgehen, schalte aber nach etwa 8 km einen Gang zurück. Auf den letzten Kilometern erweist sich diese Temporeduzierung als überaus Weise, da ich den vor mir laufenden Drittplatzierten noch einholen kann. Im Zielsprint setzt sich dann doch die Jugend durch; trotzdem 4. Gesamtrang und Platz 1 in der AK2. Die Form für Die Masters WM sollte passen.

 

Steirischer Landescup 10 km klassisch

12.2.2012 Murau

Nach einem 50 km Marathon legt man normalerweise einen Ruhetag ein bevor man die Langlaufski wieder anschnallt; jedoch gilt es am Tag nach dem "Koasa" in Murau einen 10km Landescup im klassischen Stil zu absolvieren. Zum Glück sind die Temperaturen an diesem Tag bei weitem nicht so frostig wie noch tags zuvor. Die Strecke in Murau ist im Vergleich zu der beim Koasalauf überaus selektiv (schwere Anstiege und relativ schnelle Abfahrten). 10km sind eigentlich ein Sprint und daher mit vollem Tempo anzugehen. Auf den ersten Kilometern fällt es mir gar nicht so schwer ein hohes Tempo anzuschlagen, jedoch muß ich nach etwa der Hälfte des Rennens doch eingestehen, dass die Anstrengungen des Vortages meinem Körper doch ordentlich zugesetzt haben. Hinter Andre Blatter belege ich den 2. Platz mit einem Rückstand von 1:49 min. - ganz OK.

 

 

40. Int Koasalauf 40 km klassisch

11.2.2012 St. Johann/Tirol

Nach der schweren Niederlage beim Steiralauf geht es, nach einer bitterkalten Trainingswoche in der Ramsau, erstmals zum Koasalauf nach Tirol. Bei minus 18 Grad und einer bestens präparierten Loipe macht sich ein wirklich tolles Starterfeld über die 28 bzw. 50 km im klassischen Stil auf den Weg. Ich versuche zu Beginn nicht allzu schnell wegzulaufen, um für den späteren Verlauf des Rennens noch Reserven zu haben. Nach dem ersten längeren Anstieg und der darauffolgenden Abfahrt ist sofort klar, dass ich einen ganz ausgezeichneten Schi erwischt habe. So kann ich ohne gröbere Probleme mein Tempo laufen, und kann sogar 10km vor dem Ziel noch einen Konkurenten ein- und überholen. Zum Schluss steht ein recht zufriedenstellender 11. Platz zu Buche. Auf den drittten Platz in der AK2 fehlt mir lediglich eine Minute. Der verpatzte Steiralauf ist somit vergessen.

 

 

Int. Steiralauf 30 km klassisch

5.2.2012 Bad Mitterndorf

Der Steiralauf 2012 ging diesmal ordentlich daneben. Nach Platz 2 im Vorjahr und Platz 6 im Jahr 2010, wurde es heuer ein jämmerlicher 16. Platz. Ich konnte zu Beginn recht gut mithalten und auch ein wenig Führungsarbeit (Bild) leisten, jedoch mußte ich ab höhe der Schiflugschanze erkennen das mein Schi nicht zu den Schnellsten zählte. Zudem muß ich zugeben das meine Tagesform auch nicht die beste zu sein schien. Ich hab dann so um Kilometer 15 das Tempo herausgenommen und bin halt irgendwie ins Ziel gelümmelt. Nur logisch das ich so noch einige Plätze verloren habe. Ein Rennen zum vergessen - und abhaken.

 

 

Waldviertelcup 10 km skating

28.1.2012 Gutenbrunn (NÖ)

Da der Tauernlauf leider nicht mehr ausgetragen wird und auch die Wiener Meisterschaften verschoben werden mußten, entchloß ich mich zu einem Start beim Waldviertelcup in Gutenbrunn über 10km skating. Bei Temperaturen im die -10 Grad und einer recht selektiven Strecke konnte ich die zweitschnellste Gesamtzeit herauslaufen und die Klassenwertung in der AK2 für mich entscheiden. Tolles Ergebnis für mich als "Nichtskater" :-)

 

Steirischer Landescup 10 km klassich

22.1.2012 Trofaiach (Krumpenloipe)

Neuschnee um die null Grad ! Wer sich ein wenig mit der Kunst des Wachsens auskennt weiß, dass solche Bedingungen Die sind, welche einem den Schweiß auf die Stirne treiben. Nowaxski, Klister oder doch besser komplett ohne Steigwachs? Für mich war bald klar, dass ich das 2.Landescuprennen der Saison gänzlich ohne Steighilfe und also doppelstockschiebend in Angriff nehmen werde. Schon nach den ersten Metern nach dem Start war klar, dass diese Entscheidung nicht schlecht war. Ich konnte das hohe Anfangstempo ohne größere Probleme mitgehen und bis Kilometer fünf Führungsarbeit leisten. Knapp nach der hälfte des Rennens unterlief mir jedoch ein kleiner taktischer Fehler, indem ich dem späteren Sieger Achim Walcher vor einer Haarnadelkurve die Führungsarbeit überließ. Ausgangs der Kurve hab ich dann seine Attacke leider ein wenig verschlafen und konnte ihm, auch aufgrund der eher weichen Stockspur, nicht mehr folgen. Leider war mein Schi dann doch nicht so schnell wie anfangs erhofft; der Unterschied zwischen gewachstem und ungewachstem Schi war leider zu gering. Schlußendlich betrug der Rückstand auf den Sieger Achim Walcher lediglich 23 Sekunden und somit Platz 2.

 

 

Jogglland Volkslanglauf 14 km klassisch

21.1. 2012 St. Jakob/Walde

Eigentlich wäre ich an diesem Tag in Obertilliach beim Dolomitenlauf über 42 km am Start gewesen; die wenigen Trainingskilometer auf Schnee bedingt durch die schlechte Witterung Ende Dezember und Anfang Jänner in Vorarlberg und das eher knappe Rennbudget waren jedoch ausschlaggebend für einen Startverzicht.

Der Jogglland Volkslanglauf zählt zwar nicht zu den großen Volkslanglaufevents, ist für mich jedoch aufgrund seiner tollen Landschaft (erinnert ein wenig an den Vasalauf in Schweden) und seiner recht schwierigen Streckenführung ein Fixtermin im Rennkalender. Das Rennen selbst war ein klarer Start-Ziel-Sieg vor meinem Salomon Teamkollegen Franz Rettenegger. Gesamtsieg Nummer 3 ensuite - Hattrick !!

 

 

Ramsau Volkslanglauf 25 km klassisch

14.1.2012 Ramsau/Dachstein

Pleiten, Pech und Pannen. Ungefähr so läßt sich der Ramsau Volkslanglauf aus meiner Sicht umschreiben. Schon bei der Anreise in die Ramsau gehen die Troubles los. Die Abkürzung über Weißenbach zu nehmen war keine gute Idee; mit meinem heckgetriebenem Volvo bleiben wir 2km vor der Ramsau im Tiefschnee hängen. Alles retour; wir nehmen die reguläre Straße in die Ramsau. Am Parkplatz angekommen bleiben noch 20 min bis zum Start. Startnummer holen, umziehen, Schi wachsen und ab zum Start - Startschuss - und los gehts, ohne aufwärmen, ohne Schitest, nach fast 3 stündiger Autofahrt - f**k. Mit einem komplett verwachsten Schi, kann ich schon zu Beginn das Tempo der Spitzengruppe nicht mitgehen. Bergauf hält der Schi wie eine Klette, bergab und in den flachen Passagen ist das Gripwachs zu stumpf. Die widerlichen Wetterverhältnisse (dichter Schneefall und sehr starkerWind) lassen mich kurz über eine Aufgabe nachdenken; aber aufgegeben wird nur die Post. So quäle ich mich über 25 km und werde schlussendlich 7. Overall und zweiter in der AK2. Schade. Das war diesmal quasi ein Eigentor. Ein genauer Zustand meiner Form kann unter solchen Umständen natürlich auch nicht gemacht werden. Und weil es mich so stutzig gemacht hat lauf ich die 25 km am Tag nach dem Rennen in Kobenz bei etwas wärmeren Schnee, mit dem gleichen Schi (inkl. Wachs) wie am Vortag und im gemütlichen Trainingstempo noch einmal. Und siehe da - 20min !!! schneller.

 

 

 

Steirische Meisterschaft 10km FT

19.03.2011 Eisenerz (verschoben nach Ramsau/Dachstein)

Die warmen Temperaturen haben in Eisenerz dem Schnee den Rest gegeben, und so werden die steirischen Meisterschaften in der freien Technik in der Ramsau am Dachstein ausgetragen. Auch in der Ramsau sind die Bedingungen grenzwertig. Schon zum wiederholten male finden wir sehr tiefe und feuchte Loipenverhältnisse vor. Das Rennen wird als Massentsart angegangen. Nach nicht einmal 50 Skating -Trainingskilometern !! in diesem Winter, bin ich sehr erstaunt wie gut ich mich als „nicht-Skater” schlage. Am Ende steht Rang 12 overall zu Buche, in der AK1 gelingt mir mit dem 1. Platz der Hattrick: alle drei Goldenen bei steirischen Meisterschaften 2011 in der AK1 (Sprint, 10km KT, 10km FT) gehen an mich. Dazu noch der Gesamtsieg in der Landescupwertung AK1. Tolles Saisonfinale –ganz nach meinem Geschmack.

 

Austriacup 15km KT

06.03.2011 Jakob/Rosental

500 Meter Anstieg auf 15 km bedeuten Weltcupniveau, und sind zusammen mit den frühlingshaften Temperaturen und der tiefen Loipe eine ordentliche Herausforderung. Wachstechnisch stellen solche Verhältnisse kein Problem dar; wie am Vortag Klister rot. Vom Start weg wird wie zu erwarten voll aufs Tempo gedrückt. Ganz klar kann es nicht das Ziel sein mit den Jungen vorne mitzulaufen, sondern eher abzuwarten und etwas später zu attackieren. Diese Taktik geht mit Dauer des Rennens auf, und so kann ich noch einige Gegner deklassieren. Summa Summarum bin ich an diesem Tag jedoch nicht 100prozentig in der körperlichen Verfassung um in den vorderen Reihen mitzulaufen (-vielleicht hätte ich den Sprint am Vortag auslassen sollen?). Egal –Es war trotzdem ein tolles Rennen und am Ende reicht es für den 2. Platz in der AK1, sowie für den 27. Rang overall. Mein Bruder wird 3. inder AK1, mein Papa ausgezeichneter 2. in der AK3!

 

Österreichische Meisterschaften Sprint KT

05.03.2011 St. Jakob/Rosental

Leutasch ist Geschichte, ein Sprint will seiner Erledigung zugeführt werden. Sprint ist nicht meine Paradedisziplin, aber ein direkter Vergleich mit den Besten schadet nie. Uns (mein Bruder startet auch) ist von vorne herein klar, dass uns die jungen Burschen vom ÖSV zeigen werden wo der Hammer hängt. An diesem Samstag ist es in Kärnten besonders warm, man steht bis zu den Knöcheln im Nassschnee, und so wird Klister rosso gewachst. Schon beim Prolog muß ich eingestehen, dass sprinten absolut nicht mein Ding ist, zudem noch bei diesen tiefen Verhältnissen. Trotzdem komme ich ins (Flutlicht-)Viertelfinale, und letztendlich wird es Platz 28.

 

41.Int. Ganghoferlauf 50km KT

27.02.2011 Leutasch

Wir reisen am Samstag an. Das Rennen ist zwar erst am Sonntag, jedoch wollen Schi getestet, und die strecke besichtigt werden. Strahlender Sonnenschein und relativ warme Temperaturen machen die Streckenbesichtigung zum reinen Vergnügen. Sollten die Bedingungen am Renntag auch so sein, stehen uns wahrlich „kitschig schöne” 50km bevor. ABER –es kommt ganz anders. Tagwache ist um 7 Uhr, und beim ersten Blick aus dem Fenster trifft mich fast der Schlag. Etwa 20cm Neuschnee und dichtes Schneetreiben bestätigen die Wettervorhersagen. So gegen 8 treffen wir (mein Dad und mein Bruder Much (diesmal als Betreuer)) am Startgelände ein. Wegen des Schneefalls sind noch keine klassischen Spuren gezogen. Somit heißt es erst einmal abwarten. Mein Vater, der auch den 50iger läuft, entscheidet sich sehr spontan für einen Nowaxschi. Nachdem das Pistengerät die Spur in den Schnee gezogen hat, wird gewachst was das Zeug hält. Aufgrund der Tatsache, dass sich bei der Präparation der alte grobe Schnee mit dem Neuschnee vermischt hat, entscheide ich mich für die Klister Variante. Klister blau als Grund, etwas violett und Multigrade von Rode, erweisen sich sehr sicher im Abdruck und auch sonst als relativ schnell. Zudem sollte es gegen Ende des Rennen noch etwas wärmer werden. Und wieder kommt es ganz anders. Unmittelbar vor dem Start wird es merklich kühler, und ich merke schon am Weg zur Startaufstellung: Oje der Schi eist. Zum umwachsen ist es jetzt zu spät und Nowax hab ich leider keinen. Wurscht denk ich, wird schon irgendwie weggehen, das Eis. Gleich nach dem Startschuss muß ich feststellen, dass der Schi extrem rupft und aneist. Ich versuche den Schi beim Laufen möglichst wenig abheben zu lassen, aber vergeblich, ich bekomme die Eisschicht nicht vom Schi. Beim Anstieg zur Plaik wird´s dann ganz arg, denn jetzt hab ich etwa 10cm hohe Stollen auf den Brettern. Ein Weiterlaufen ist unter diesen Umständen leider nicht mehr möglich, und so muss ich nach 2km das Handtuch werfen. DNF Sehr enttäuscht trete ich die Heimreise nach Wien an, denn die Form hätte an diesem Tag gepasst und es wäre sicher eine Top 5 Platzierung drinnen gewesen. OK - der Hättiwari ist schon gestorben. So bleibt mir nur die Niederlage so schnell wie möglich wegzustecken; 2012 komme ich wieder dann wird´s sicher besser:-) Sieger über 50km KT wird Christian Baldauf aus Sulzberg; mein Dad belegt den ausgezeichneten 10. Gesamtrang und gewinnt seine AK souverän.

 

Sterrische Meisterschaft 10km KT

19.02.2011 Hohentauern

Die steirischen Meisterschaften in Hohentauern werden im Intervallstart ausgetragen. Na ja –Massenstart ist mir ehrlich gesagt lieber. Als Volklangläufer geht einem da natürlich der Kampf Mann gegen Mann sehr ab. Mit von der Partie ist neben meinem Vater diesmal auch mein Bruder Michael (AK1) –ein richtiger Familienausflug also. Wegen des warmen Wetter der Vortage müssen wir eine 2km Runde 5 mal absolvieren. Die Spur ist anfangs kompakt, wird aber während des Rennens immer weicher und nässer, und damit langsamer. Zu Beginn gehe ich, wie immer bei Intervallstarts, ein etwas zu hohes Tempo, finde jedoch bald meinen Rhythmus und laufe relativ gelassen zum steirischen Meistertitel in der AK1. Mein Bruder wird ausgezeichneter dritter und mein Dad erster in der AK4. Was jedoch besonders erfreulich ist, dass ich gesamt den ausgezeichneten dritten Platz belege, und somit in der gesamt-steirischen Meisterschaft die Bronzemedaille erringe. In einer Woche geht´s zu einem der Saisonhighlights, dem Ganghoferlauf in Leutasch. Platz 10 war es im Vorjahr, heuer solls ein bisschen mehr sein.

 

Steirische Meisterschaft Sprint FT

13.01.2011 Murau

Als Mitglied des WSV Murau ist es selbstverständlich, dass ich an dieser Veranstaltung teilnehme. Skating ist ja nicht meine Technik, aber was solls, ist ja eh nur ein Sprint. Die Bedingungen im Schanzenstadion von Murau sind alles andere als einladend: Regen, und eine an manchen Stellen sehr tiefe Spur machen die Sache nicht gerade einfacher. Nach drei Vorläufen ist für mich ohnehin Schluss (1x Platz 6 nach Sturz; 2x vierter). Sprinten ist für einen Langstreckenlangläufer wie mich so eine Sache, zumal noch als Skatingbewerb ausgetragen. Spaßig war es allemal. Trotzdem steirischer Meister in der AK1 vor Edi Roth ebenfalls WSV Murau.

 

Internationaler Steiralauf 30Km CT

06.02.2011 Bad Mitterndorf

Der Steiralauf in Bad Mitterndorf ist zusammen mit dem Ganghoferlauf in Leutasch sicher einer der schönsten Volkslangläufe in Österreich. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die -5 Grad geht es auf eine durchaus selektive Strecke. Von Beginn an wird ein recht zügiges Tempo angegangen, wobei sich der Schweizer Martin Furrer gleich einen komfortablen Vorsprung herauslaufen kann. Bei Kilometer 5 haben mein Verfolger und ich etwa eine halbe Minute Rückstand auf den führenden Schweizer. Hinter uns befindet sich eine Verfolgergruppe, welche schon bedrohlich näher rückt. Also beschließe ich zusammen mit meinem Begleiter; ähnlich wie bei Radrennen, Jagd auf den Führenden zu machen. Die abwechselnde Führungsarbeit funktioniert anfänglich recht gut, bis jedoch mein Mitstreiter, etwa auf Höhe der Flugschanze, die Segel streichen muss. Die Jagd auf die Führung ist damit zu Ende, denn nach dem ersten Anstieg muss ich feststellen, dass auch aus der größeren Verfolgergruppe hinter mir auch niemand folgen kann. So laufe ich die restlichen 20 Kilometer ein einsames Rennen. Ohne direkte Konkurrenz ist es sehr schwer ordentlich und kontinuierlich Tempo zu machen. Vom Material her war alles bestens; ein bisschen weniger Klister auf der der Steigzone wäre am Ende des Rennens sicher von Vorteil gewesen, denn auf den langen Doppelstockpassagen habe ich doch einiges (schibedingt) an Zeit liegen gelassen. Platz 2 Overall sind sehr super; der Rückstand auf den Sieger Martin Furrer (CH) von 6:46 min sind ganz OK, denn der Schweizer läuft immerhin in der Elitegruppe des FIS Marathoncups.

 

35. Int. Tauernlauf 30km CT

30.1.2011 Altenmarkt

Der Tauernlauf ist der größte Volkslanglauf in Salzburg und somit sehr gut organisiert. Die Bedingungen am Renntag sind traumhaft: Sonnenshein, blauer Himmel, -10 Grad und ausgezeichnet präparierte Loipen. Punkt 10 Uhr ertönt der Startschuß. Die ersten 1000 Meter gleichen einem Sprint, bei dem ich mich zusammen mit einer fünf Mann Spitzengruppe schon sehr früh vom Feld lösen kann. Über leicht kupiertes Gelände geht es Richtung Wende nach Untertauern. Kurz vor der Wende, bei einer Labestation, können sich der spätere Sieger Martin Standmann und der zweitplazierte Rico Hoffmann aus unserer Gruppe lösen und sofort einen kleinen Vorsprung herauslaufen. Die beiden Führenden immer im Blick versuchten wir (mitlerweile nur noch zu zweit) nochmals an die beiden ranzukommen. Vergeblich - Mein Begleiter Peter Marchl hatte leider nicht das optimale Material um auf den letzten 15 Kilometern nochmals gemeinsam einen Angriff auf das Führungsduo zu starten. So lief ich allein die restlichen ca. 10km bis ins Ziel und belegte den für mich ausgezeichneten 3 Platz overall (2.AK1). Was mich jedoch am allermeisten freut, ist der geringe Rückstand auf den Sieger Standman Martin (ehemals ÖSV). So kann es ruhig weitergehen.

 

Jogglland Volkslanglauf 14km CT

23.1.2011 St. Jakob im Walde

Nach den Strapazen des Vortages (Dolomitenlauf über 42 km) beschliese ich den Joggland VLL in Angriff zu nehmen. Die Bedingungen sind super: kalt, Sonne und eine harte Spur. Ich spüre zwar die brutale Belastung des Dolomitenlaufs, komme jedoch bald in einen tollen Rhythmus und kann mit 2:30min Vorsprung auf den Zweitplazierten meinen zweiten Sieg beim Jogglland Volkslanglauf feiern.

 

 

37. Dolomitenlauf Classicrace 42km CT

22.1.2011 Obertilliach

Der Dolomitenlauf zählt zur Worldloppet Serie und ist somit einer der wichtigsten Volkslangläufe in Österreich. Für mich ist es der erste Start bei einem Worldloppet und somit Neuland. Nach der Sterckenbesichtigung beschließe ich die 42km ohne Steigwachs im Doppelstock durchzuschieben. Der Start aus dem ersten Block Reihe 3 verläuft sehr gut. Gleich zu Beginn des Rennens sind zwei Anstiege zu absolvieren. Ich fühle mich ausgezeichnet, und habe keine gröberen Probleme das hohe Anfangstempo mitzugehen. Danach läuft man (in einigen Serpentinen) unterhalb von Obertilliach entlang. Die Strecke in diesem Abschnitt ist eher flach mit kurzen leichten Steigungen und langgezogenen leichten Abfahrten. Leider mußte ich schon zu diesem Zeitpunkt erkennen, dass ich einen totalen Fehlgriff bei der Schiwahl getätigt habe. Ich habe allergrößte Mühe das Tempo in meiner Gruppe in der ich mich befinde (so um Platz 25) mitzugehen. Bis Kilometer 20 lief ich in dieser Gruppe noch mit, mußte dann jedoch einen Gang zurückschalten, sonst hätte ich das Ziel an diesem Vormittag nicht mehr gesehen. Ab diesem Zeitpunkt wurde ich natürlich durchgereicht und landete schlussendlich auf dem eher enttäuschenden 44. Platz. Egal 2012 gibt es die nächste Chance aufzuzeigen

 

 

11. Ramsauer Dachstein Volkslanglauf 25km CT

15.1.2011 Ramsau/Dachstein

Am Tag vor dem Rennen plagen mich brutale Magenkrämpfe. Ich dürfte irgendwas falsches gegessen haben bzw. hat mir mein sohn was aus der schule mitgebracht. Zum Glück bessert sich mein Zustand im laufe des Tages wieder, und ich beschließe nach anfänglichen Zweifeln doch in die Ramsau aufzubrechen. Regen und nasser Kunstschnee, sowie eine von 25 auf 12km verkürzte Strecke erwarten uns im Schistadion der Ramsau. Klister Skare und Rossa von Rode sind die einzig logische Waxwahl. Ich habe immer noch ein wenig Bedenken wegen meiner Magenprobleme; jedoch erwarten mich auf den nächsten Kilometern ganz andere Probleme. Der Start verläuft für mich ganz ausgezeichnet. Ich liege nach km 1,5 an der dritten Stelle, und nehme mir vor etwas später zu attackieren. Soweit so gut. Beim ersten Anstieg mußte ich jedoch feststellen, dass die Teller meiner Stöcke für diese Bedingungen einfach viel zu klein waren. Bei fast jedem Stockeinsatz sinke ich so an die 30cm tief in den Schnee. Schnelles und kraftvolles Laufen ist so nicht möglich; also versuche ich mich wie auf rohen Eiern mit eher weniger Armkraft ins Ziel zu kämpfen. Platz 5 overall und Platz 2 AK1 sind das Ergenis. Aus den angestrebten Top 3 ist leider nichts geworden.

 

 

Steirischer Landescup 10km CT

8.1.2011 (Admont/Hall)

Das Rennen wird im Massenstart angegangen, und ich merke sofort, dasß es schon deutlich runder läuft als noch eine Woche zuvor. Ich konnte das hohe Anfangstempo anfangs problemlos mitgehen, mute jedoch etwas später erkennen, dass meine Qualitäten doch eher auf den längeren Distanzen zu finden sind. Mit Platz 5 overall und dem Sieg in der AK1 war ich dennoch voll zufrieden.

 

Burgenländische Meisterschaft 10km CT

2.1.2011 (Sankt Jakob im Walde)

Mein erstes Rennen in dieser Saison. Ich merke sofort, dass ich noch nicht in Form bin. Es läuft einfach noch nicht geschmiert, zu wenig sprizig und technisch noch nicht so wie es sein soll. Trotzdem Klassensieg (AK1) und Platz 2 overall.

 

 

 

Die Vorbereitungen auf die Saison 2010/11 verliefen wie geplant. Ausgedehnte Schirollereinheiten, Laufen, Schigang und spezifisches Krafttraining bildeten den Trainingsalltag über die Sommermonate. Radeinheiten kamen in der Vorbereitung weniger vor (für einen Klassikspezialisten aber kein Problem). Im September wurde ich von meinem Ausstatter zum Schitest in die Schihalle nach Oberhof eingeladen. Der erste Kontakt mit Schnee und das noch dazu auf neuem Material verlief sehr zufriedenstellend.

Der Herbst kann als Phase 2 in der Vorbereitung bezeichnet werden. Die Einheiten werden immer schneller und härter. Ein kleiner Einschnitt in der spätherbstlichen Trainingsphase stellt ein dreiwöchiger Arbeitsaufenthalt in Südfrankreich dar. Statt Rollschi und Schneetraining muss ich mich mit schnellen Läufen und Krafttraining zufriedengeben. Anfang Dezember kehrt in ganz Mitteleuropa der Winter ein; und pünktlich zum Wintereinbruch quittiert mein Auto seinen Dienst. So werde ich um einige wichtige Schnee einheiten geprellt. Knapp vor Weinachten funktionert die Karre wieder. Am 24. Dezember ist Weihnachten und ich bin in Vorarlberg bei meinen Schwiegereltern. Traumhafte Bedingungen in Sulzberg und Alberschwende machten das Training vor den ersten Wettkämpfen zum Genuss.